dsa-altvatter integriert Menschen mit Behinderung

Die professionelle Gebäudereinigungsfirma dsa-altvatter in Ranstadt bietet Menschen mit Behinderung die Perspektive eine sinnvolle und einfache wiederkehrende Tätigkeit auszuüben. Im Zuge des Programms „Betriebsintegrierte Beschäftigung“ der Behindertenhilfe Wetteraukreis gGmbH (bhw) wurde extra in Absprache mit den Kunden von dsa ein Projekt zur Integration einer Mitarbeiterin der bhw gestartet. Durch ein Praktikum wird die Mitarbeiterin an die Tätigkeiten des Wäscheservice herangeführt.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht einen Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung einzurichten“, berichtet Ralf Altvatter, Geschäftsführer von dsa-altvatter. „Uns geht es nicht um das Geld, es geht uns darum Menschen eine Perspektive zu bieten, damit sie ihren Lebensmittelpunkt mit einer sinnvollen Tätigkeit erfüllen können.“ „Unsere Teilnehmerin hat in der Ausübung der Tätigkeiten festgestellt, dass die Wäschepflege ihr Steckenpferd ist und sie diese auch sehr sehr gerne ausübt“, berichtet Frau Bettina Kopp, Bereichsleitung BBB / FBI der bhw. „Mit der Gebäudereinigungsfirma dsa-altvatter haben wir den passenden Arbeitgeber für unsere Mitarbeiterin gefunden. Bei dsa-altvatter kann sie ihrem Wunsch tätig zu sein, nachgehen.“

Das Ziel der Mitarbeiter der bhw ist es sich trotz ihres Handicaps im allgemeinen Arbeitsmarkt zu beweisen, ihre Leistungsfähigkeiten unter Beweis zu stellen und letztendlich auch zu erweitern. Dabei werden sie auch weiterhin von der bhw begleitet.

Für die Mitarbeiterin der bhw wurde bei dsa-altvatter eine neue Arbeitsstelle geschaffen. „Wir haben uns die Betriebsabläufe unsere Wäschepflege genauer angesehen und eine passende Arbeitsstelle dabei heraus kristallisiert“ erklärt Altvatter. „Die Arbeitsstelle bietet wiederkehrende leichte Tätigkeiten, die aber immer im gleichen Umfeld und mit dem gleichen Aufwand erledigt werden müssen.“

Die Mitarbeiter von dsa die am Projekt der Integration von Menschen mit Handicap beteiligt sind waren zuerst sehr irritiert. Sie befürchteten einige Tätigkeiten ihres eigenen Arbeitsplatzes abgeben zu müssen und hinterfragten Altvatters Entscheidung an der Beteiligung der betriebsintegrierten Beschäftigung. „Uns hat das soziale Engagement dazu bewegt diesen Arbeitsplatz bereitzustellen“, versichert Altvatter „die Befürchtungen unserer Mitarbeiter konnten wir schnell widerlegen, indem wir keine Aufgabengebiete geschmälert haben. Es wurde ein ganz neuer Arbeitsplatz mit eigenen Tätigkeitsbereichen geschaffen.“ Das Feedback der Mitarbeiter von dsa ist im Nachhinein von allen Beteiligten sehr positiv ausgefallen. Ein Grund dafür ist, dass die Integration von Menschen mit Handicap, in einem Umfeld was sie sicher erledigen können, sehr positiv zum Betriebsklima beiträgt.

„In der betriebsintegrierten Beschäftigung werden wir der Rolle als Vorreiter in diesem Bereich gerecht, indem wir wirklich aus sozialen Aspekten diese Art der Beschäftigung von Menschen mit Handicap, for­cie­ren“, so Altvatter. „Bis zum heutigen Tag läuft die Zusammenarbeit sehr gut. Ich muss sagen, ich habe einen Arbeitgeber in dsa-altvatter gefunden, der sich offen gegenüber der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zeigt“ berichtet Kopp.

Altvatter will auch zukünftig Stellen für Menschen mit Behinderung anbieten. „Wir wollen auch in absehbarer Zeit diese Stellen mit weiteren Tätigkeiten ausbauen“, erklärt Altvatter. Mit der bhw kann unter anderem der Bereich der Garten- und Landschaftspflege ausgebaut werden. „Es ist durchaus vorstellbar, dass die Grünanlagenpflege und das Heckenschneiden von Menschen mit Handicap in unserem Namen bei unseren Kunden durchgeführt werden können.“ so Altvatter.

Eine Ausweitung auf weitere Dienstleistungsbereiche der dsa-altvatter ist ein weiterer Schritt in die Zukunft.